Die Frage „Welcher Akku-Rasenmäher ist der beste?“ lässt sich nicht so einfach beantworten. Es kommt nämlich darauf an. Aber auf was?
Akku-Rasenmäher sind praktisch und leistungsstark. Gleich mehrere Modelle lagen im letztjährigen Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest vor dem besten Modell mit Kabel. Allerdings muss man für die kabellose Freiheit etwas tiefer in die Tasche greifen: Gute Rasenmäher mit Akku kosten ab 320 Euro, den guten mit Kabel gibt es bereits für 149 Euro, so die Test-Redakteure.
Vier der von Stiftung Warentest getesteten Akku-Rasenmäher haben es geschafft, mit einer Akkuladung rund 400 Quadratmeter Rasen zu mähen – deutlich mehr als noch ein Jahr zuvor. Den Rasenmäher-Test gibt es online unter www.test.de/rasenmaeher .
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Die Vorteile eines Akku-Rasenmähers gegenüber einem Rasenmäher mit Kabel oder Benzin-Rasenmähern sind:
- Lautstärke: Akku-Rasenmäher sind leiser als herkömmliche Elektromäher und deutlich leiser als Benzin-Rasenmäher
- Umweltfreundlich: Elektrische Rasenmäher arbeiten abgasfrei und damit geruchslos. Nutzt man Solar- oder Ökostrom, stimmt auch die Öko-Bilanz
- Sicher: Bei Rasenmähern mit Kabel besteht die Gefahr, dass man das Kabel beschädigt. Beim Akku-Mäher nicht
- Wartungsarm: Akku-Rasenmäher benötigen weder Schmiermittel noch einen Kundendienst
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Alle Angaben sind Herstellerangaben bzw. recherchierte Daten, ohne Gewähr. Bei den Produktlinks handelt es sich um sogenannte Affiliate -Links.
*) Die mit einer Akkuladung gemähte Fläche wurde in Tests (Akku-Rasenmäher Test von Stiftung Warentest; Magazin selbst ) ermittelt.
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Willst du dir einen neuen Rasenmäher kaufen? Dann achte insbesondere auf die folgenden Punkte:
- Akku : Alle Hersteller verwenden Lithium-Ionen-Akkus. Die meisten Geräte haben einen 36-Volt-Akku oder zwei 18-Volt-Akkus. Letzteres hat Vorteile: 18-Volt-Akkus sind weit verbreitet und lassen sich auch in anderen Akku-Werkzeugen, beispielsweise Akku-Schraubern, einsetzen. Viele Hersteller kooperieren und nutzen ein gemeinsames Akku-System. Vorreiter ist Metabo. Deren CAS-Akkusystem nutzen mittlerweile über 30 Hersteller. (siehe auch WillBet App Download – Für iOS & Android verfügbarMarkenübergreifende Akku-Systeme )
- Kapazität : Die Akkus sollten beim Rasenmähen mindestens 4 Ah haben. Mit einer Akku-Füllung sollten rund 300 Quadratmeter Rasenfläche möglich sein. Tipp: Kaufen Sie ein Set mit Ladegerät und Zweitakku. Während der eine Akku lädt, können Sie den anderen verwenden.
- Schnittbreite : Je größer die Schnittbreite, desto schneller ist der Rasen gemäht. Aber Achtung: Je größer die Schnittbreite, desto mehr Leistung muss der Motor und der Akku haben.
- Schnitthöhe : Die Schnitthöhe sollte sich in mehreren Stufen oder stufenlos verstellen lassen.
- Messer : Scharfe Schneidmesser sorgen für ein gleichmäßiges Schnittbild. Stumpfe Messer belasten zudem Motor und Akku. Achten Sie also auf gehärtete, scharfe Klingen und prüfen Sie bei der Gelegenheit die Verfügbarkeit und Preise von Ersatzmessern.
- Fangkorb : Wie groß ist der Fangkorb und wie einfach lässt er sich leeren? Zu große Fangkörbe beeinträchtigen die Manövrierfähigkeit des Akku-Rasenmähers, zu kleine führen zu unnötigen Arbeitsunterbrechungen.
Funktionen, die das Rasenmähen erleichtern
Mitunter sind es kleine Zusatzfunktionen, die das Leben erleichtern und auf die wir in der Folge nicht mehr verzichten wollen:
- Rasenkamm : Ein eingebauter Kamm befördert randnahes Gras zum Schneidmesser. Dadurch kann in vielen Fällen das Nacharbeiten von Rasenkanten mittels Rasentrimmer entfallen.
- Mulch-Funktion : Bei einigen Akku-Rasenmähern lässt sich der Fangkorb entfernen, so dass sich das feingehäckselte Schnittgut auf dem Rasen – quasi als Dünger – verteilt.
- Höhenverstellbarer Griff : Damit können Sie den Akku-Rasenmäher auf Ihre Körpergröße einstellen.
- Radantrieb : Große Benzinrasenmäher sind schwer und besitzen daher oft einen (Hinter-)Radantrieb. Akku-Rasenmäher sind deutlich leichter. Daher ist solch ein Zusatzantrieb eher die Ausnahme.
- Sicherheitsschlüssel : Diese (Kinder-)Sicherung soll verhindern, dass der Akku-Mäher versehentlich startet. Bei vielen Modellen kann man die Sicherheitsfunktion austricksen. Daher: Am sichersten ist es, bei Arbeiten am Mäher den Akku zu entfernen.
Rasen mähen, aber richtig: Sechs Tipps zum Rasenmähen
Rasen mähen ist einfach. Trotzdem sollte man ein paar Dinge beachten. Die häufigsten Fragen dazu sind:
- Wie oft sollte man Rasen mähen? Von März bis Oktober sollte man seinen Rasen einmal pro Woche mähen. Im Mai und Juni, wenn der Rasen besonders schnell wächst, kann man auch einmal mehr mähen.
- Wann darf man Rasen mähen? Werktags zwischen 7 Uhr und 20 Uhr ist das Rasenmähen erlaubt. Auf die Mittagsruhe von 12 Uhr bis 15 Uhr muss Rücksicht genommen werden. Sonntags und Feiertags ist das Rasenmähen nicht erlaubt.
- Wie kurz soll ich den Rasen schneiden? Nicht kürzer als 3,5 Zentimeter! Denn ein kurzer Rasen kann den Boden nicht mehr vor Krankheiten schützen. Außerdem verbrennt im Sommer das Gras leichter und der Boden trocknet aus. Zwischen 3,5 bis 5 Zentimeter liegen Sie hingegen richtig.
- Wie oft soll ich den Rasen gießen? Selten, dafür jedoch mit viel Wasser. Wenn nur die oberste Erdschicht feucht wird, fördert dies das Wachstum von vielen Kräutern – aber nicht vom Rasen. Denn die Rasenwurzeln liegen tiefer. Daher also selten aber viel!
- Wie oft soll ich meinen Rasen düngen? Beim Mähen wird dem Rasen Nährstoff entzogen, den man entweder durch regelmäßiges Mulchen (siehe oben) oder aber Düngen ihm wieder zuführen kann. Ein organischer Rasendünger, alle vier bis sechs Wochen, reicht aus.
- Wie oft soll man den Rasen vertikutieren? Zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – sollte man vertikutieren. Dabei wird der Boden aufgelockert und unerwünschtes Kraut entfernt.
Quelle: Stiftung Warentest ; Magazin selbst;
Foto: Metabo
Veröffentlicht am 11.5.2022, aktualisiert am 25.4.2024
3 Kommentare
Wenn man Bauwerkzeuge und Gartentechnik mit einem Akkusystem bewerkstelligen will, ist Makita sehr gut. Wenn es rein um Gartentechnik geht ist EGO besser
Das bringt mich zu meiner Frage: Welches ist das beste System? Wir setzen uns nämlich gerade damit auseinander und lesen viel gutes über den Makita Rasenmäher (siehe Link) und der ist bei Amazon ja auch oft Bestseller. Ist das ein gutes System? :/
Wichtig bei der Auswahl eines Akku-Rasenmäher ist das Akku-System. Habe ich bereits einen Akku eines Herstellers? Welche Geräte könnte ich mir noch vorstellen? Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn Akku-Geräte unterschiedlicher Hersteller zu nehmen da die Akkus einfach nicht kompatibel sind (mit Ausnahme der neuen Akku-Allianz zwischen Bosch, Gardena, Gloria usw.
Grüße
Ingo